„67“ eine ästhetischen Komprimierung des Jahres 1967

Mischtechnik Ei-Tempera und Öl/Kreide/Kohle, 220 x 280cm, 2-teilig

Annika Michalski über Alexander Bär

Paradies und Wirklichkeit

„Der Mensch zwischen den Polen. Das Paradies als Beginn der Menschheitsgeschichte versinnbildlicht einen heilen, märchenhaften Ort, den unberührten Natur- und Urzustand. Zugleich sind seine Auflösung und das Erwachen aus dem Traum in eine neue, raue Realität enthalten. Adam und Eva als erstes Menschenpaar stehen ihrer beginnenden, wechselvollen Geschichte und wandelnden Befindlichkeiten gegenüber. Das Changieren zwischen einem sehnsuchtsvollen Garten Eden, der den Bruch als Übergang bereits in sich trägt, und den Wirklichkeiten, die das Menschsein umfassen. Ist Gegenstand der Malereien Alex Bärs. Dabei will alles Gegenwart sein. Die Gemälde und Zeichnungen umkreisen zeitlose Themen: Liebe, Vergänglichkeit, Gefahr, Hoffnung, Sehnsucht und (politische) Gewalt.“

 

Alex Bär

Lebt und Arbeitet in Zürich und Mannheim/Ludwigshafen

  • 2006 Eintritt in den BBK (Bund Bildender KünstlerInnen).
  • Ab 2002 Freischaffender Maler in Halle und Zürich
  • 2003 bis 2005 Aufbaustudium (Meisterschüler) bei Professor U. Klieber. Professor Th. Rug, sowie Professor O. Möhwald an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle
  • 1997 bis 2002 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst- Akademy of Visual Arts Leipzig bei Professor A. Rink und N. Rauch (Abschluss: Juli 2002)
  • 1996 bis 1997 Studium für freie Malerei an der Schule für Gestaltung Basel bei W. Mutzenbecher (erste Ausstellung)
  • 1993 bis 1996 Freiarbeitender Grafik-Designer sowie Maler in Zürich
  • 1991 bis 1993 Angestellt als Grafik- Designer bei der Firma G. Scharner AG, Zürich. Intensive Auseinandersetzung mit der Malerei und der künstlerischen Grafik
  • 1987 bis 1991 Lehre als Grafik-Designer bei G. Anderegg (Abschluss: April 1991); Grössere Studienreise nach Jugoslawien (Malerei)
  • 1986 bis 1987 Praktikum in handwerklichem Schreinerbetrieb in Uitikon ZH
  • 1985 bis 1986 Praktikum und Mitarbeit beim Innenarchitekten J. Brunner in Aeugst ZH. Autodidaktische Auseinandersetzung mit der freien Malerei
  • 1984 bis 1985 „Vorjahr“ an der Schule für Gestaltung Zürich
  • 1974 bis 1984 Schulzeit in Zürich