Alejandra Atares
Geboren 1987 in Zaragoza, Spanien
Lebt seit 2022 in Berlin
Alejandra Atarés studierte Bildende Kunst an der Universitat de Barcelona, an der University of the West of England in Bristol und am Massachusetts College of Art and Design in Boston. Mit dem Premio Ibercaia Pintura Joven, den Atarés 2009 erhielt, begann eine rege Ausstellungszeit. Werke von Atarés sind in Museen, Galerien und auf Kunstmessen wie Scope Miami, art KARLSRUHE und Art Madrid zu sehen.
Die in leuchtenden Öl- und Acrylfarben ausgeführten Kompositionen von Alejandra Ataré, die Landschaften mit majestätischen Saguaro-Kakteen, üppige tropische Gärten oder weibliche Figuren in der Rückenansicht vor dem Hintergrund einer exotischen Landschaft zeigen, sind von floralen Motiven – Knospen, Blüten, Früchten, Blättern -, Textilmustern und geometrischen Ornamenten inspiriert.
Die meist großformatigen Gemälde basieren auf der Technik der digitalen Collage. Atarés schöpft aus dem reichhaltigen Fundus von Fotos aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Pinterest, die sie mit ihren eigenen, mit der Handykamera aufgenommenen Fotos kombiniert. Das so entstandene computergenerierte Bild dient als Skizze, es bietet mentale Unterstützung und Orientierung während des zeitaufwändigen Malprozesses.
Die Collagetechnik ermöglicht es der Künstlerin, Themen miteinander in Beziehung zu setzen, die in der Realität normalerweise nicht zusammenkommen. So wird beispielsweise der Boden einer wüstenähnlichen Landschaft teilweise mit Kacheln bedeckt, wodurch Bildwelten mit fiktionalem und futuristischem Charakter entstehen, die durch die Verwendung von leuchtenden Farben und das Zusammenspiel verschiedener Muster und Formen unterstrichen werden.